Die Historische Mitte Kölns ist mit dem Dom als UNESCO-Weltkulturerbe Zeugnis einer imposanten, mehr als 2000-jährigen Stadtgeschichte. Mit dem Entwurf für die in der direkten Umgebung vorgesehenen Museumsneubauten wird der Raum entsprechend seiner historischen Bedeutung definiert.
Das Neubauensemble gliedert sich in vier Teile, wobei die beiden mittleren in Form einer räumlichen Schleife kontinuierlich miteinander verbunden sind. Es beherbergt das Kölner Stadtmuseum, das Kurienhaus und ein Studiengebäude für das Römisch-Germanische Museum. Die aus der städtischen Topographie resultierende Höhenstaffelung wird in das Gebäude hineingezogen und ist Ausgangspunkt für die innere räumliche Struktur. Alle Museumsräume sind miteinander verzahnt und werden somit in einen fortlaufenden Zusammenhang gestellt. Durch die im Grundriss und Aufriss zueinander versetzten Ausstellungsflächen ergibt sich ein nach innen terrassierter Raum, der Durchblicke, Überblicke und Ausblicke ermöglicht und das Museum in allen Ebenen mit der Stadt verwebt. In den oberen Etagen ergeben sich durch die versetzten Ebenen großzügige zum Dom, der Altstadt und dem Rhein orientierte Aussichtsplattformen. Der äußere Ausdruck verweist mit seinen in verschiedenen Höhen geschichteten Fassaden auf diese innere Organisation.
Wettbewerb:
Fachplaner:
Knippers Helbig GmbH, Stuttgart (Tragwerksplanung)
Transsolar Enegietechnik GmbH, München (Energiekonzept)
hhpberlin, München (Brandschutz)
t17 Landschaftsarchitekten, München (Landschaftsarchitektur)
Matthes Max Modellbau GmbH, München (Modellbau)
Bloomimages (Visualisierung)