Nicht nur die ideale Rezeption der Kunstobjekte steht im Fokus des Entwurfs für das Museum Sammlung Brandhorst: Es geht vor allem um den Ausdruck von Masse und Leichtigkeit als dialektischer Gegensatz.
Die Museumsbauten der Umgebung zeichnen sich durch eine Überbetonung von Masse aus, die im Konzept für das neue Museumsgebäude der Sammlung Brandhorst subversiv umgesetzt wird. Durch ein Versetzen der geschosshohen Quader wird deren Massivität physisch erlebbar, statische Gesetze scheinen außer Kraft gesetzt. Gleichzeitig bekommen alle Ausstellungsräume das notwendige Oberlicht. Die Konstruktion ist spürbar, aber nicht sichtbar: Die konstruktiven Elemente und ihr baukünstlerisches Potenzial prägen durch Gliederung und Rhythmisierung den Raum.
Wettbewerb:
Fachplaner:
realgrün Landschaftsarchitekten mbH, München (Landschaftsarchitektur)
Werner Sobek Ingenieure GmbH, Stuttgart (Tragwerksplanung)
Transsolar Energietechnik GmbH, München (Energietechnik)
Schmidt König Lichtplaner, München (Lichtplanung)
Grüne Modellbau, Wolfratshausen (Modellbau)