Das Hochhaus bildet das Tor zur Stadteinfahrt von München. Seine Höhe und Form definieren sich aus dem städtebaulichen Kontext als klarer Abschluss einer schlangenförmigen Bebauung der Umgebung.
Mit der Verdichtung der Baumasse zu einem Hochhaus kann einerseits die geforderte Fläche geschaffen und andererseits ein bestehendes Biotop erhalten und um einen See mit Promenade ergänzt werden. Der Gebäudekomplex besteht aus dem Hochhaus, einer Erschließungshalle, einem Flachbau sowie einer Tiefgarage. Einheitliche Gestaltungsprinzipien machen ihn als zusammengehöriges und ortsspezifisches Ensemble lesbar. Auf drei Seiten ist der Komplex in einen Aluminiumkokon gehüllt. Die andere Seite ist als gebäudehohes „Schaufenster“ mit einer durchgängigen Glasfassade konzipiert, die als Lärmschutzwand für das Gebäudevolumen fungiert. Durch die Kombination aus lichtbrechenden und lichtleitenden, absorbierenden und reflektierenden Elementen entsteht eine differenzierte Erscheinung der zweischaligen Fassadenkonstruktion. Im Zuge einer Optimierung des Hochhaus-Kernquartiers wird im Erdkanal vorkonditionierte Luft über die natürliche Thermik gleichmäßig über alle Geschosse verteilt.
Realisierung:
Wettbewerb:
Fachplaner:
Architekturbüro Brandt, München (Ausführungsplanung)
BIP Beratende Ing.f.d. Bauwesen VBI, München (Ausschreibung / Bauleitung)
CBP Cronauer Beratung Planung, München (Tragwerksplanung)
TransSolar Energietechnik GmbH, München (Energieberatung)
Schmidt Reuter Partner, München (Technische Gebäudeausrüstung)
Fassadenberatung R+R Fuchs, Ingenieurbüro für Fassadentechnik, München (Fassadenplanung)
Horstmann + Berger, Altensteig (Bauphysik)
Realgrün Landschaftsarchitekten, München (Freiflächenplanung)