Der Warschau Tower fügt sich als selbstbewusster Akteur in die Silhouette der Stadt ein. In seiner Umgebung aus Büro- und Geschäftshäusern sticht er mit eigener Volumetrie und Typologie prägnant heraus.
Die äußere Gestalt des Towers kennzeichnen seine abgestufte Höhenausbildung und eine den ganzen Baukörper umschließende, transparente, drei-dimensional geschwungene Hülle. Als gläsernes, elegantes Kleid umfasst sie die konstruktive Struktur aus Stahlbeton. Durch die in jeder Etage versetzte Anordnung der Hülle und die Verformung der äußeren Scheibe ergibt sich über die ganze Höhe das vibrierende Bild eines netzartigen Gewebes aus feinen, weißen Fäden. Die zweischalige Fassadenstruktur stellt eine größtmögliche Transparenz und visuelle Tiefe des Gebäudes her. Im Inneren organisiert sich der Tower nach dem Prinzip der spezifischen Neutralität auf allen Etagen gleich. Jede verfügt über einen hocheffizienten Kern aus zueinander versetzten Quadern.
Das geschwungene Äußere sorgt jedoch für leicht unterschiedliche Grundrissflächen, die sich alle multifunktional als Großraum-, Kombi- und Zellenbüros sowie als Open-Space-Arbeitsbereich gestalten lassen. Sondernutzungen wie Konferenzbereich, Restaurant oder Sky-Lobby gliedern den Turm und aktivieren zugleich die durch die Abstufung des Baukörpers entstehende Terrasse.
Wettbewerb:
Fachplaner:
Relais Landschaftsarchitekten, Berlin (Landschaftsarchitektur)
Knippers Helbig Advanced Engineering, Stuttgart (Tragwerksplanung)
Transsolar Energietechnik GmbH, München (Energietechnik)
hhpberlin, Berlin (Brandschutz)
R+R Fuchs, München (Fassadenberatung)
Rendertaxi (Visualisierung)
Matthes Max Modellbau GmbH, München (Modellbau)