Der Entwurf zweier Bürotürme für das Maintor Areal in Frankfurt schlägt eine Vereinfachung der Baukörper, klar proportionierte Freiräume und autarke, selbstverständliche Volumen vor, die einer Überdifferenzierung des heterogenen Hochhausareals entgegenwirken.
Das neue Maintorgebäude Panorama nimmt sich in diesem Kontext der umgebenden Gebäude formal zurück und wird durch diese Haltung zu einer architektonischen Referenz bezüglich Klarheit, Präzision und formaler Verbindlichkeit. Durch die differenzierte, subtil modifizierte Fassade entweicht es einem Schematismus. Die horizontale Ausrichtung des Gebäudes betont das Thema des Panoramas.
Die sichtbare, äußere Struktur des Hochhauses ist grundsätzlich analog zum Torgebäude. Ebenso klar und präzise formuliert, bewegt es sich allerdings aus dem festen Rahmen der umgebenden Gebäude heraus und verändert seine Erscheinung je nach Blickwinkel von einer stabilen Vertikalität in eine bewegte Figur. Statisch aussteifend wirkende schräge Stäbe überlagern das Grundraster und verweben sich mit diesem. Da die Ebenen alle über den jeweils gleichen Winkel verschoben werden, wird das Hochhaus aus südöstlichem und nordwestlichem Blickwinkel als scheinbar lotrechtes Haus in Form eines „Trompe d’oeil“ wahrgenommen.
Wettbewerb:
Fachplaner:
Werner Sobek GmbH & Co. KG, Stuttgart (Tragwerksplanung)
hhpberlin, München (Brandschutz)
Transsolar Energietechnik GmbH. München (Energieplanung)
R+R Fuchs PartGmbH, München (Fassadenplanung)