Die Wohnhochhäuser stellen ein urbanes Konzept für zukünftiges Zusammenleben und Wohnen vor. Als moderne Stadthaustypologie überlagern sie private und gemeinschaftliche Räume und prägen mit ihrer Fassadengestaltung das gesamte Quartier.
Ziel war die Entwicklung eines Modells für zukünftiges Wohnen. Die Gebäude sollten ein Maximum an Aufenthalts und Lebensqualität für die Nutzer bieten und gleichzeitig eine markante Adresse bilden. Insbesondere das für die Fassadengestaltung entwickelte Erkermotiv wirkt identitätsstiftend. Durch das Erkermotiv entsteht eine reliefartige Gebäudehülle mit bauplastischer Wirkung. Für die Bewohner öffnet sich der Raum von innen, der Ausblick erweitert sich auf drei Himmelsrichtungen ohne Einblick in die Nachbarwohnung. Damit wird sowohl die urbane Qualität der Wohnungen als auch ihre Grundfläche erhöht.
Der Entwurf, der unter dem Namen "Friends" vermarkteten Wohnhochhäuser, zeigt die architektonische Umsetzung des „Sharing-Konzepts“: Von allen zu nutzende Dachterrassen oder eine gemeinschaftliche „Kitchen Lounge“ ergänzen die Privatwohnungen. Der öffentliche Raum befindet sich konsequenterweise nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der Gebäude. Das Raumkonzept ordnet alle Wohnflächen effizient um den jeweils zentral gelegenen Versorgungskern, den sogenannten „cube“ mit Bad, Küche und Haushaltsraum. Es entstehen flexible und gut belichtete Räume.
Realisierung:
Fachplaner:
Drees & Sommer GmbH (Projektsteuerung)
bwp Burggraf + Reiminger Berwatende Ingenieure GmbH, München (Tragwerksplanung)
T.P.I. trippe + Partner Ingenieurgesellschaft mbH (Technische Gebäudeausrüstung)
PMI GmbH, Unterhaching (Schallschutz)
a + p Architekten, München (Brandschutz)
Fotografie:
Brigida Gonzalez
AIT-Award 2018, 3. Preis