Das architektonische Konzept für die beiden Wohntürme am Hamburger Hafen ermöglicht es, dass sich alle Wohnungen Richtung Elbe orientieren – mit geschützten Außenterrassen sowie direktem Blick auf die Wasserflächen.
In der Umsetzung des Konzepts kommt der Fassadengestaltung eine besondere Bedeutung zu. Durch ihr Auf- und Einfalten in Form von Erkern, die im darüber liegenden Geschoss zu Balkonloggien werden, entstehen windgeschützte, integrierte Außenflächen. Pro Etage sind flexibel zwischen zwei und sechs Wohneinheiten möglich – jede verfügt, unabhängig von der Einteilung, über mindestens einen Erker bzw. ein Panoramafenster und eine Balkonloggia. Im obersten Geschoss erhalten die Penthouse-Wohnungen über Galeriegeschoss und Atrium eine räumliche Erweiterung.
Die beiden Türme positionieren sich morphologisch als Geschwister, die mit ihrem Faltraster und der vertikalen Transformation über den gleichen genetischen Code verfügen. Zu den prägnanten Bauten der Umgebung verhalten sie sich zurückhaltend und formulieren klare Raumkanten. In den oberen Geschossen – ohne die Blick begrenzende Wirkung der Nachbarbauten – erfahren die Türme eine stärkere Profilierung.
Wettbewerb:
Fachplaner:
Knippers Helbig Advanced Engineering GmbH, Stuttgart (Tragwerksplanung)
Transsolar Energietechnik GmbH, München (Energietechnik)
hhpberlin, Hamburg (Brandschutz)
vizoom, Berlin (Visualisierung)