Vor dem Hintergrund des denkmalpflegerisch sensiblen Kontextes in der Regensburger Altstadt entsteht ein neues Stadtviertel. Das Dörnbergforum fungiert mit schlüssiger Positionierung und Programmierung als identitätsstiftendes Entrée im komplexen Raum.
Als Reaktion auf den städtebaulichen Kontext sind zwei einfache, polygonale Baukörper platziert. Ihre versetzte Anordnung stellt ein Spannungsverhältnis her, durch das sich Passagen und Wege in das neue Stadtviertel hinein öffnen. Lage und Anordnung führen zu Dialog und Interaktion der Gebäude, was einen räumlichen und mit öffentlichen Plätzen sozialen Mehrwert im Quartier schafft. Die Baukörper selbst werden als elegante, den Raum stabilisierende Stadtbausteine gestaltet.
Die Fassade aus gefalteten, offenen und geschlossenen Elementen erzeugt eine ambivalente Erscheinung der Gebäude: Je nach Blickrichtung wirken sie eher transparent oder massiv. Diese plastische Konstruktions- und Fassadengestaltung verfügt über eine hohe Aussagekraft für das neue Quartier.
Realisierung:
Huber, Raphael (Projektleitung)
Dobardzic, Adis (Projektleitung)
Swietlik, Alexandra
Prof. Dietrich, Carola
Riavez, Manuel
Welzien, Janosch
Chen, Kevin
Han, Juhyung
Calavetta, Valerio
Juszczyszyn, Katarzyna
Hussein, Leila
Dzhibilov, Alan
Prokop, Marta
Fachplaner:
TischnerPache Ingenieure GmbH, Dachau (Tragwerksplanung)
Wendler Landschaftsarchitekten, München (Freiflächenplanung)
Sacher GmbH, München (Brandschutz)
Imakum GmbH, Germering (Bauphysik)
Kaiser Elektroplanung GmbH, Regensburg (Elektroplanung)
Planungsbüro Schießl GmbH, Regensburg (Technische Gebäudeausrüstung)