Im Stadtteil Neuhausen entsteht in zentraler Lage des St.-Vinzenz-Viertels ein Gebäudeensemble aus Wohnen und Arbeiten. Mit dem Neubau wird ein hochwertiges, nachhaltiges und wirtschaftliches Gebäudekonzept umgesetzt, das wegweisend für den innerstädtischen Holzbau ist: Als eines der ersten Gebäude in München ergänzt dieses Ensemble einen Blockrand in Holz-Stahlbeton-Konstruktion.
Die Holzfassade ist konsequenter Ausdruck dieser hybriden Bauweise. Sie umschließt die Baukörper entlang der Gabrielen- und Rupprechtstraße und differenziert in Farbigkeit und Struktur zwischen den dahinter liegenden Büro- und Wohnnutzungen. Die Fassadenbegrünung mittels integrierter Pflanztröge unterstreicht den Nachhaltigkeitsgedanken des Projekts und schafft einen Mehrwert auch für den Straßenraum. Der massive Sockel und die horizontale Bänderung vermitteln zur benachbarten Gründerzeitbebauung. Die Höhenstaffelung der Bauteile ermöglicht die Ausbildung zahlreicher Dachterrassen. Alle Flachdächer werden extensiv begrünt. Die überhöhte Gebäudeecke bewirkt eine tektonische Vernetzung im Quartier und betont zugleich den neu geschaffenen Stadtbaustein. Eine Vernetzung im gemeinschaftlichen Sinne verfolgt das geplante Tagescafé im Erdgeschoß mit Kiosk und Coworking-Bereich.
Realisierung:
Generalplanung:
Studie:
Fachplaner:
Seidl+Partner, Regensburg (Tragwerksplanung / Techn. Gebäudeausrüstung / Spezialtiefbau)
hhpberlin, München (Brandschutz)
PMI GmbH, Unterhaching (Bauphysik)
Schüller Landschaftsarchitekten, München (Landschaftsarchitektur)
P/O Consulting GmbH, München (LEED-Zertifizierung)
Fotografie:
Josse Freund
Visualisierung:
bloomimages, Hamburg