Das Gebäude aus dem Jahre 1982 liegt in prominenter Lage unweit des Siegestores an der Grenze zwischen Maxvorstadt und Schwabing. Ziel des Entwurfes war den Bestand zu erhalten und ihn nachhaltig und so ressourcenschonend wie möglich zu sanieren. Büro- und Gewerbeflächen werden generalsaniert und weiterhin als solche genutzt.
Das architektonische Konzept erhält die Grundstruktur des bestehenden Gebäudes. Das massive Betondach wird entfernt und die beiden oberen Ebenen neugestaltet. Im fünften und sechsten Obergeschoss entstehen so nutzbare Dachterrassenflächen, die sich in der Höhe an den angrenzenden Nachbarbauten orientieren. Durch die Staffelung der Struktur erhält das Gebäude insgesamt ein neues Erscheinungsbild. Die Grundkubatur ist in verschiedene Volumina gegliedert, die entsprechend des städtebaulichen Kontextes versetzt angeordnet sind. So ist die Volumetrie im Norden und Westen entsprechend der ursprünglichen Dachkante des Bestandes zurückgestaffelt, während die exponierte Gebäudeecke zur Leopold- bzw. Georgenstraße hervortritt und akzentuiert wird.
Die renovierungsbedürftige Natursteinfassade wird in ihrer Gesamtheit neugestaltet. Durch die Neukonzeption mit großen Glasflächen wirkt sie offen und einladend und verschafft dem Büro- und Geschäftshaus ein modernes und wertiges Äußeres entsprechend seiner exponierten Lage an der Leopoldstraße.
Wettbewerb:
Realisierung:
Fachplaner:
Grauwald, Berlin (Visualisierung)