Das architektonische Konzept sieht ein Wohnhaus vor, das in einem klar begrenzten Raum weder beengt noch beendet wirkt, sondern das Gefühl von Großzügigkeit vermittelt.
Im Zuge der Nachverdichtung der Münchner Innenstadt wird in einem Innenhof ein freistehendes Haus mit 21 Wohnungen und Grünfläche entworfen, das sich als frei gestellter Baukörper selbstverständlich in den vorhandenen Bestand einfügt. Dazu sind die First- und Traufhöhen auf die umliegende Bebauung abgestimmt. Großzügige Fensterelemente mit Glasbrüstungen und eingeschnittene Loggien öffnen das Gebäude, so dass die Wohnungen gut belichtet und mit Freibereichen ausgestattet sind. Die Räume sind flexibel aufteilbar. Im Ensemble mit den angrenzenden Häusern entstehen trotz der Nähe positive räumliche Ein- und Ausblicke. Diesen Eindruck unterstützen die das Grundstück flankierenden Brandmauern, die zum Teil als hell verputze Wände wieder hergestellt werden und mit Rankepflanzen begrünt sind.
Eine Grünfläche mit Bäumen und Spielplatz umgibt das Gebäude. Auch dies unterstützt neben der Architektur das Empfinden von Freiraum im begrenzten städtischen Innenhof.
Realisierung:
Wettbewerb:
Fachplaner:
Ingenieurgruppe München eG (Tragwerksplanung)
VonMeierMohr Architekten GbR, München (Innenarchitektur)
Schüller Landschaftsarchitekten, München (Freiflächenplanung)