Im Augsburger Stadtteil Universitätsviertel entsteht einer der größten Innovationsparks Europas, in dem Synergieeffekte zwischen Forschung, Entwicklung und Produktion explizit gefördert werden sollen. Aufgabe des Entwurfs war, im Rahmen des übergeordneten Masterplans, ein architektonisch und funktional überzeugendes Büro- und Boardinghouse zu entwickeln. Der Neubau bildet einen der drei Hochpunkte des Innovationsparkes.
Um größtmögliche Kommunikation und Vernetzung mit allen Akteuren des Innovationsparks zu fördern, ist der A-Town High Solitär als offenes und transparentes Gebäude mit einer Glasfassade konzipiert. Die Durchlässigkeit als zentrales Element des architektonischen Konzepts, spiegelt sich auch in der inneren Organisation wider. Das offene Raumkonzept ordnet sämtliche Funktionen um einen Innenhof an und schafft so Kommunikationsplattformen für den lebendigen Austausch der Nutzer untereinander sowie mit Akteuren der Universität und des Innovationsparks. Offenen Treppen verbinden sämtliche Geschosse in Richtung Hof und ermöglichen so direkten Austausch über kurze Wege. Diese vertikale Verzahnung findet im gemeinschaftlich nutzbaren Dachgarten ihren Abschluss. Die Flächen in den Geschossen sind individuell programmierbar und können sowohl für vernetztes Arbeiten ohne kommunikative Barrieren genutzt werden, als auch als Wohnbereiche für das Boardinghouse.
Wettbewerb:
Vogeley, Philipp (Leitung)
Prof. Dietrich, Carola (Designdirektion)
Jüngling, Maximilian (Projektleitung)
Bernatek, Dominik Philipp
Traxler, Timm
Zou, Shixian
Fachplaner:
TOPOTEK 1 Gmbh, Berlin (Landschaftsarchitektur)
Engelsmann Peters Beratende Ingenieure GmbH, Stuttgart (Tragwerksplanung)
Transsolar GmbH, München (Energiekonzept)
Matthes Max Modellbau GmbH, München (Modellbau)