Der Entwurf für den neuen Forschung- und Bürocampus kreiert ein identitätsstiftendes Gebäudeensemble, das durch Offenheit, Transparenz und egalitäre Räume geprägt ist und den Außenraums konzeptionell einbindet. Die Bestandsgebäude werden durch einen Vorplatz räumlich und ideell adressbildend integriert.
Strukturelle Klarheit, eine differenzierte Einordnung in den städtebaulichen Kontext, sowie die symbiotische Verflechtung aller Arbeitsmodule mit dem umgebenden Freiraum, sind die prägenden Elemente des architektonischen Konzeptes. Der gesamte Campus, inklusive der Freiflächen, ist auf einem durchgängigen quadratischen Raster aufgebaut. Höfe in den einzelnen Gebäudemäandern sorgen für optimale Tagesbelichtung der Büroflächen und schaffen eine helle, freundliche Arbeitsatmosphäre. Sie bieten Austrittsmöglichkeiten und Kommunikationsflächen im Freien und vernetzen die Freiflächen visuell mit dem Arbeitsraum. Die Unternehmenshaltung, die sich dem Wohl der Mitarbeiter und Besucher verpflichtet hat, wird so in der Architektur sichtbar. Gleichzeitig wird ein größtmögliches Maß an Flexibilität in den Grundrissen ermöglicht.
Sämtliche Gebäude sind von einem filigranen, weißen Rohrrahmenstahlgerüst überstellt, welches dem Sonnen- und Witterungsschutz dient. Die gewählte Materialisierung ist dem Unternehmen entsprechend zukunftsweisend, nachhaltig und technisch und zeigt die innovativen Potentiale im Außenauftritt.
Wettbewerb:
Fachplaner:
Knippers Helbig GmbH, Stuttgart (Tragwerksplanung)
TOPOTEK1, Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin (Landschaftsplanung)
Transsolar Energietechnik GmbH, München (Energiekonzept)
hhpberlin, Ingenieure für Brandschutz GmbH, München (Brandschutz)
Profi-tabel Resultants GmbH & Co. KG, Stuttgart (Gastronomieplanung)
Matthes Max Modellbau GmbH, München (Modellbau)
Visualisierung:
Artefactory Lab, Paris