Die Vorgaben des Bebauungsplans, insbesondere die Festsetzung des Hochpunktes lassen wenig Spielraum in der Entwicklung des Volumens des Gebäudes. Ziel des Konzeptes ist, eine heterarchische Organisation aller Arbeitsflächen zu ermöglichen, alle Sonderflächen räumlich zu verknüpfen, sowie vor allem den öffentlichen Charakter des Gebäudes durch ein großzügiges Entree und einen, dem neuen Glücksteinquartier, zugewandten Stadtbalkon zu betonen.
Das Gebäude vermeidet, auch geschuldet seiner Funktion als Technisches Rathaus, jede neokonservative und damit eine vermeintlich das „Städtische“ ausdrückende Geste der Schwere und sucht den Ausdruck einer präzisen, in der Fügung der Teile verbindlich artikulierten, Leichtigkeit. Durch seine Detaillierung und Materialwahl beweist es, dass Leichtigkeit, Offenheit und Feinheit kein Widerspruch zu einer Dauerhaftigkeit in Ästhetik und Gebrauch darstellen. Die energetischen Vorgaben werden trotz der Offenheit der Fassade eingehalten.
Wettbewerb:
Fachplaner:
Transsolar Energietechnik, München (Energietechnik)
hhpberlin, München (Brandschutz)
Matthes Max Modellbau GmbH, München (Modellbau)
Bloomimages, Hamburg (Visualisierung)