Die Architektur der Eishockey- und Volleyball-Halle trägt ihre innere programmatische Substanz nach außen. Dazu werden aus horizontalen Decks verformte Raumschalen zu übereinanderliegenden Arenen mit ihren Rängen gestapelt. Transparente und großformatige Verglasungen fungieren als Gebäudehülle und treten bewusst hinter den kraftvollen, skulpturalen Volumen der beiden schalenförmigen Arena-Körper zurück.
Die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum werden weitestgehend aufgehoben, die Übergänge sind fließend: die unterschiedlichen Ränge werden außen sichtbar. Breite Außentreppen setzen sich innen fort und schaffen besondere Aufenthaltsqualitäten. Ein weit auskragendes Dach betont als einladende Geste den öffentlichen Charakter des Gebäudes. Die Plaza als Freiraum ist in das Volumen eingebettet – und bildet die auflagernde Fläche für die Verbindung zwischen den beiden hinführenden Straßen. Das architektonische Konzept suggeriert von außen eine räumliche Gleichwertigkeit der Volleyball- und Eishockey-Halle, obwohl deren Platzbedarf zur Ausübung der Sportarten jeweils unterschiedlich ist. Spezifische Materialien und Oberflächen unterstreichen die Autonomie und Identifikation der Arenen.
Wettbewerb:
Fachplaner:
Werner Sobeck GmbH & Co. KG, Stuttgart (Tragwerksplanung)
realgrün Landschaftsarchitekten, München (Freiflächenplanung)
hhpberlin, München (Brandschutz)
b.i.g. mbH, Berlin (Technische Gebäudeausrüstung)
Matthes Max Modellbau, München GmbH (Modellbau)
Vizoom, Berlin (Visualisierung)