Auf Basis einer von uns erarbeiteten Machbarkeitsstudie wird das bisher ausschließlich gewerblich genutzte Grundstück in einen Mix aus Gewerbe und Wohnen umgewandelt. Der Charakter des Viertels Altstadt-Lehel ist durch seinen hohen Anteil an historischer Bausubstanz geprägt. Bunte Fassaden und eine hohe Dichte an kulturellen Einrichtungen sowie die Nähe zum Zentrum und zur Isar tragen dazu bei, dass es zu einem der schönsten Viertel der Stadt zählt. Das Architekturkonzept sieht deshalb vor drei Bestandsgebäude zu erhalten und diese um zwei Neubauten zu ergänzen.
Der Entwurf gestaltet die Bestands- und Neubauten abhängig von Kontext und Nutzung spezifisch in Farbe, Materialität und Kubatur. Die Gestaltung der Bebauung zur Straße spiegelt die Diversität des Viertels wider. Sie wird farblich um einen weiteren Rot-Ton ergänzt. Entgegen dieser heterogenen Erscheinung nach außen, werden die Hofbebauung sowie die hofseitigen Fassaden in hellen und modernen Weißtönen gehalten. Sie unterscheiden sich lediglich in Struktur und Materialität. Die denkmalgeschützten Gebäude Thierschstraße 11 sowie Liebherrstraße 5 aus dem Jahre 1910 und das Werkstattgebäude im Hof bleiben erhalten. Komplettiert wird das Ensemble mit zwei Neubauten, die Gestaltungselemente der bestehenden denkmalgeschützen Gebäude aufnehmen und zeitgenössisch interpretieren.
Wettbewerb:
Fachplaner:
LATZ+PARTNER Landschaftsarchitektur Stadtplanung Architektur Partnerschaft mbB, Kranzberg (Landschaftsarchitektur)
Matthes Max Modellbau GmbH, München (Modellbau)
Grauwald Visualisierung, Berlin (Visualisierung)