Der Entwurf für ein Areal mit Hotel, Wohn- und Gewerbeeinheiten wurde im Rahmen eines Studien-Verfahrens eingebracht und zeigt eine denkbare Gestaltungsvariante. Die Architektur der Hotelanlage ist geprägt von der Idee die oberbayrische Bauernhausarchitektur in den Maßstab einer Hotelanlage zu transformieren.
Analog zum klassischen Bauernhaus gibt es einen steinernen massiven Sockelbereich, eine hölzerne Obergeschosszone und ein klassisches Satteldach als Gebäudeabschluss. Das Ortsspezifische findet sich auch in den Materialien wieder. Eine durchgängige Balkonzone markiert den Übergang von außen nach innen. Dieser Bereich ist eine Art Membran: vertikale semitransparente Holzlamellen sorgen für visuellen Schutz und gleichzeitig für Transparenz. Die Fassade selbst ist gläsern, sodass ein maximales Gefühl der Offenheit entstehen kann. Die atmosphärische Durchgängigkeit als Gestaltungsprinzip setzt sich auch im Innenraum bis in die Zimmer fort.
Die Hotelzimmer sind in einem reduzierten Design gestaltet. Zurückhaltende, gradlinige Formen und die Kombination hochwertiger Materialien mit Möbelklassikern, schaffen eine luxuriöse Atmosphäre. Die Verwendung echter Materialien entsprechen unserem Anspruch an Ökologie, Dauerhaftigkeit und Zeitlosigkeit. Farben und Materialien sind eine moderne Anlehnung an den bayrischen Lokalkolorit. Helle weiß lasierte Holzdielen, beige graue Leinen, Wolle und Naturleder schaffen ein angenehmes Raumerlebnis. Der See findet sich als abstraktes Zitat im blau-grünen textilen Kopfteil des Bettes wieder.
Wettbewerb:
Fachplaner:
Topotek 1, Berlin (Landschaftsarchitektur)
Matthes Max Modellbau GmbH, München (Modellbau)
nuur Images, Essen (Visualisierung)
Visualisierung:
nuur ' images of architecture